Der Euro in der Nahaufnahme

Am 1. Januar 2002 wurden in zwölf Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die Euro-Banknoten und -Münzen eingeführt. Es gibt sieben verschiedene Scheine und acht verschiedene Münzen. Die Einführung des Euro bedeutet mehr als den reinen Bargeldtausch. Sie hat Auswirkungen auf jeden Bürger und die Geschäftswelt innerhalb und außerhalb der Euro-Teilnehmerstaaten. Während die neuen Münzen - 50 Milliarden Stück - in allen zwölf Ländern die gleiche Vorderseite, aber jeweils eine länderspezifische Rückseite haben, sind die 14,5 Milliarden Banknoten im gesamten Euroraum identisch. Der Gesamtwert der Banknoten und Münzen beläuft sich auf über 664 Milliarden EUR.

Das Eurosymbol
Das Eurosymbol

Unsere neue Währung hat ihren Ursprung in den europäischen Verträgen. Ausgehandelt und unterzeichnet wurden die Verträge von den Mitgliedern des Europäischen Rates, in dem die Staats- und Regierungschefs aller Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) vertreten sind. Anschließend wurden sie von den einzelnen Ländern ratifiziert. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten haben den Euro zusammen entwickelt. Im Dezember 1995 beschloss der Europäische Rat in Madrid, die neue Währung "Euro" zu nennen. Der Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (1957) erklärte einen europäischen Binnenmarkt zum Ziel einer Entwicklung, die den wirtschaftlichen Wohlstand steigern und zu "einem immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker" beitragen sollte. Die Einheitliche Europäische Akte (1986) und der Vertrag über die Europäische Union (1992) stützen sich auf dieses Fundament. Sie führten zur Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) und sind der Grundstein für unsere einheitliche Währung. Die dritte Stufe der WWU begann am 1. Januar 1999, als die Umrechnungskurse der teilnehmenden Währungen unwiderruflich festgelegt wurden. Seither betreiben die Teilnehmerstaaten eine gemeinsame Geldpolitik.

Banknote 200 €
Banknote 200 €

Die Europäische Zentralbank (EZB) wurde am 1. Juni 1998 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Ihr Ziel ist die Gewährleistung der Preisstabilität und die Durchführung einer einheitlichen Geldpolitik im gesamten Euroraum. Die EZB koordinierte auch die Entwicklung und Einführung des Euro-Bargelds.

Der Euro wurde am 1. Januar 1999 gesetzliches Zahlungsmittel und die zunächst elf nationalen Währungen zu Untereinheiten des Euro. Am 1. Januar 2001 trat Griechenland dem Eurosystem bei. Somit wurden die Euro-Banknoten und -Münzen am 1. Januar 2002 in zwölf Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eingeführt. Bis dahin gab es den Euro ausschließlich als Buchgeld. Das heißt, Schecks, Überweisungen und Lastschriften konnten schon in Euro ausgestellt, Konten und Sparbücher wahlweise in der nationalen Währungseinheit oder in Euro geführt werden.

Die zwölf Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zur Einführung des Euro sind Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Finnland.

Zwar sind auch Dänemark, Schweden und das Vereinigte Königreich Mitglieder der Europäischen Union, aber zur Zeit keine Mitglieder des Eurosystems. Allerdings nimmt Dänemark am Wechselkursmechanismus II (WKM II) teil, d.h. der Wechselkurs der dänischen Krone ist an den Euro angebunden, aber nicht festgelegt.

Die Einführung des Euro ist ein Meilenstein
auf dem Weg zu einem Europa,
in dem sich Menschen, Dienstleistungen, Kapital
und Waren frei bewegen können.

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